Franz Boas

Herzlich willkommen in Minden
 
 zum Franz – Boas – Jahr 2008! 

Der Anthropologe Franz Boas - 1858 in Minden geboren, gestorben 1942 in New York - gehört zu den prägnantesten Persönlichkeiten der „Wissenschaft vom Menschen“.

Er erforschte die Kulturen arktischer Inuit und nordamerikanischer Indianerstämme, begründete in den USA die Kulturanthropologie als wissenschaftliche Disziplin und prägte eine ganze Generation bedeutender AnthropologInnen.

Von der amerikanischen Öffentlichkeit wurde vor allem Franz Boas´ unermüdlicher Einsatz gegen jede Art von Rassismus wahrgenommen – ob es sich um Vorurteile und Diskriminierungen in den USA handelte oder um die biologistischen Rasselehren der Nationalsozialisten. Während Boas in den USA und in Frankreich zu den einflussreichsten Sozialwissenschaftlern des 20. Jahrhunderts gerechnet wird, fand sein Werk in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst wenig Verbreitung. Doch werden Immigration, multikulturelle Gesellschaft und Kulturrelativismus – Themen, die Boas zum Forschungsgegenstand der Anthropologie machte - heute wieder breit diskutiert.

In Minden wurde Franz Boas geboren,
hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend.

Die Stadt nimmt das Jahr seines 150. Geburtstages zum Anlass, den Wissenschaftler, sein Werk und seine spannende Biografie der Öffentlichkeit nahezubringen. Sie sind eingeladen, Franz Boas über das umfangreiche Veranstaltungsprogramm kennenzulernen.

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Obwohl zur Zeit noch die „Baustellen“ überwiegen, werden sich die Seiten nach und nach mit Informationen und Terminen füllen. Sollten Sie zwischenzeitlich Informationen benötigen, nehmen Sie gerne Kontakt auf:

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1883 - Franz Boas an Bord der Germania während der Reise in die Arktis | Quelle 1

Neue Publikationen im Jubiläumsjahr 2008
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