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 Infothek | Franz Boas - Lebensdaten


9. Juli 1858 Franz Boas wird als Sohn des angesehenen jüdischen Kaufmanns Meier Boas und seiner Frau Sophie, geb. Meyer, im preußischen Minden geboren.

1862 Franz Boas besucht den Mindener Fröbelkindergarten, der auf Initiative seiner Mutter eingerichtet wird.
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1870 Der 12-jährige Franz Boas besucht das Mindener Ratsgymnasium.

Quelle 1

1877

Abitur am Ratsgymnasium Minden.

1881 Nach Studium der Mathematik, Physik, Chemie und Geografie in Heidelberg, Bonn und Kiel Promotion mit der Dissertation „Beiträge zur Erkenntnis der Farbe des Wassers“.

1881 – 1882 Militärdienst in Minden als Freiwilliger beim Infanterieregiment 15 „Prinz Friedrich der Niederlande“.

1883 – 1884 An Bord der Germania beginnt Franz Boas Expedition nach Baffin Island, Kanada, zur Erforschung der Inuit. Die Reise wird von der „Berliner Morgenpost“ finanziert.

Quelle 1

1885 - 1886

Assistenz bei Dr. Adolf Bastian, dem Gründer und Leiter des Königlichen Museums für Völkerkunde in Berlin.

1886 Habilitation an der Friedrich-Wilhelm-Universität (heute: Humboldt-Universität) in Berlin mit dem bereits 1885 erschienenen Reisebericht „Baffin Land. Geographische Ergebnisse einer in den Jahren 1883 und 1884 ausgeführten Forschungsreise“. Privatdozent für Geographie.

1887 Emigration in die USA, Übersiedlung nach New York, Eheschließung mit Marie Krackowizer, der Tochter eines 1848er-Revolutionärs.

1888 „The Central Eskimo“ wird bei der Smithsonian Institution in New York herausgegeben. Die Arbeit gilt bis heute als Standardwerk und ermöglicht den Inuit die Rückbesinnung auf ihre verloren gegangene Kultur.


1889 – 1892 Dozent für Anthropologie an der Clark
University (Mass.).

1893 Anthropologischer Berater bei der Weltausstellung in Chicago.

1893 – 1894 Tätigkeit am Chicago Field Museum.

Ca. 1900
Franz Boas am Klavier mit seinen Kindern.

1894 - 1905

Tätigkeit am American Museum of Natural
History, New York.

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1896 – 1899 Dozent an der Columbia University, New York.

1897 – 1902 Leiter der „Jesup North Pacific Expedition“.

1899 – 1936 Professor für Anthropologie an der Columbia
University, New York.

Ca. 1907, Quelle 1

1910

Publikation der Immigrantenstudie „Changes in Bodily Form of Descendants of Immigrants“.

1911 Publikation „The Mind of Primitive Man“.

1927 Publikation „Primitive Art“.

1930 Boas nimmt an den Jubiläumsfeierlichkeiten
zum 400jährigen Bestehen des Mindener
Ratsgymnasiums teil und wird Mitglied des
Mindener Geschichtsvereins.

1940 Publikation „Race, Language, and Culture“.

1941 Franz Boas an seinem Schreibtisch in
Grantwood.

Quelle 1

21. 12. 1942

Franz Boas stirbt in New York während eines
Essens zu Ehren des aus Frankreich
geflohenen Völkerkundlers Paul Rivet.

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